Nach einem beeindruckenden romantischen Konzert des Posaunenchores der Ev. Kirchengemeinde Olsberg fand die Stifterversammlung 2010 der Stiftung Kirchenmusik im Sauerland im Gemeindehaus der St. Martinus-Kirche Olsberg statt.
Wir schaffen das.
Auf der Stifterversammlung 2010 der „Stiftung Kirchenmusik im Sauerland “ am 28. Februar 2010 konnte der Vorsitzende Pfarrer Hartmut Köllner(Meschede)über finanzielles Wachstum und erreichte Ziel berichten. „Wenn sich Spender und Stifter weiter so großzügig zeigen wie bisher, dann werden wir unser Ziel erreichen.“ Dieses Fazit zog Köllner in seinem Bericht. Mehr als 30 Personen waren nach der Geistlichen Abendmusik mit dem Posaunenchor der Ev. Kirche Olsberg und Kreiskantor Gerd Weimar ins Gemeindehaus St Martin in Bigge gekommen. Bei Stiftungswein und selbstgebackenem Käsegebäck ließen sich die Anwesenden den zufriedenen Bericht Köllners schmecken. Die „Stiftung Kirchenmusik im Sauerland“ wurde 2005 gegründet. Zwei Ziele gab sie sich: Die Arbeit des Kirchenmusikers im Kirchenkreis Arnsberg zur Hälfte finanziell zu tragen und die Verbreitung der Kirchenmusik im Sauerland zu fördern.
Im Jahr 2009 wuchs das Stiftungsvermögen um € 20.400 . Die Stiftung konnte dem Kirchenkreis etwas mehr als den zugesagten Betrag von € 10.150 überweisen. Ab 2013 wird sie € 10.000 mehr aufbringen müssen.
Im Vorstand gab es eine Veränderung: Pfarrer Peter Sinn schied auf eigenen Wunsch aus. Köllner dankte ihm für seinen wertvollen Beitrag in der Gründungsphase der Stiftung. Als sein Nachfolger wurde Johannes Schäfer, der ehemalige Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. berufen. Ingrid Flötotto, Hartmut Köllner, Charlotte Merz, Dr. Ulrike Ruland, Anne Sauerwald und Gerd Weimar bleiben im Vorstand. (Bild: Vorstand vor der Veränderung)
„Die Arbeit im Vorstand macht große Freude“, schloss Köllner. Dazu trägt bei, dass die Stiftung bisher erreicht hat, was sie sie sich vorgenommen hatte: Die Kirchenmusik im Sauerland hat einen guten Ruf. Über 200 Menschen gestalten mit Gerd Weimar evangelische Kirchenmusik. Sie gehören zum Projektchor, der Kreiskantorei und zum im Januar neu gegründeten Kammerchor. Kinder-und Jugendarbeit wird in „Vokal Total“, der Arnsberger Singschule, groß geschrieben. Schon Dreijährige singen zusammen; die Jugendlichen wechseln nach der Oberstufe in die Erwachsenenchöre.
„Wir brauchen die ökumenische Gastfreundschaft. Denn unsere evangelischen Kirchen sind zu klein, um große Oratorienkonzerte zu beherbergen. Wir freuen uns über katholische Sängerinnen und Sänger. Wir spüren, dass die Musik konfessionelle und regionale Grenzen überwindet. Sowohl Sänger und Sängerinnen als auch Stifter und Spenderinnen kommen aus dem Sauerland, aus Lippstadt, aus Dortmund, Wermelskirchen und Bad Berleburg“, stellte Weimar am Ende der Sitzung fest. Aus der CD-Werkstatt der Stiftung wurde angekündigt, dass vor Weihnachten eine CD der Reihe „ Musik und Wort“ produziert werde.