Endlich singen sie wieder: nach der langen Corona-Pause meldet sich der Oratorienchor Arnsberg zusammen mit dem Projektchor des Ev. Kirchenkreises Soest-Arnsberg zurück mit einem ersten Konzert in der Liebfrauenkirche Arnsberg.
Schon als im Sommer Chorproben in Präsenz wieder möglich wurden, trafen sich die Sängerinnen und Sänger, um wieder gemeinsam zu singen. „Bei den ersten Treffen waren viele noch verunsichert“, erinnert sich Chorleiter Gerd Weimar, „aber alle wollten endlich wieder singen. Wir standen mit großen Abständen voneinander entfernt, hörten einander kaum. Einige hatten Sorge, dass die Stimme nach so langer Stummpause eingerostet ist“. Doch im Laufe der folgenden Wochen entspannte sich die allgemeine Lage und auch das Vertrauen in die eigene Stimme stellte sich wieder ein. Auf das Programm setzt Weimar Psalmvertonungen alter Meister, die zu proben Spaß und Laune machen. „Wir haben einiges ausprobiert, so z.B. uns beim Singen viel bewegt, uns immer wieder neue Stimmnachbarn gesucht oder haben uns einfach auch komplett gemischt gestellt. Wir haben viel gelacht“, berichtet Rüdiger Alkert, der vor kurzem den Vorsitz des Oratorienchores übernommen hat. „Mit einem ersten Konzert im November melden wir uns wieder bei den Arnsbergern und den Chormusikfreunden zurück“, so Alkert. Dazu hat sich auch ein Bläserensemble aus 5 Posaunisten formiert, welches mit festlicher Bläsermusik die ZuhörerInnen begeistern möchte. Drei Posaunisten kommen aus dem Chor heraus, die beiden anderen aus einem befreundeten Neheimer Chor. Soloposaunist Christoph Michel ist mit einer Vivaldi-Sonate zu hören. An der Orgel spielt Irene Richter aus Sundern Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge c-Moll. Pater Werner Vullhorst OSB führt mit theologischen Gedanken in die Psalmen ein.
Das Konzert beginnt um 16.30 Uhr und dauert ca. eine Stunde. Der Eintritt ist frei, der Chor bittet um eine Spende am Ausgang. Der Einlass erfolgt nach der 3-G-Regel (bei Schnelltest gilt: nicht älter als 6 Stunden), bitte also entsprechende Nachweise mitbringen.