Unter diesem Thema stand das Gastkonzert der Stiftung Kirchenmusik am 18. Juni in der Liebfrauenkirche Arnsberg. Zu Gast war die Wuppertaler Kurrende, die geistliche Chorwerke aus mehreren Jahrhunderten präsentierte.
Im Rahmen ihrer Kurztournee gab die Wuppertaler Kurrende am 18. Juni unter der Leitung von Martin Lehmann ein Konzert in der Liebfrauenkirche Arnsberg. Der Chor streckte sein Spektrum geistlicher Chormusik dabei über mehrere Jahrhunderte, von Schütz über Brahms zu Nystedt. KMD Gerd Weimar ergänzte das Programm mit Bachs C-Dur Toccata und dem vierten Satz aus der B-Dur Orgelsonate von Mendelssohn-Bartholdy.
Der Knabenchor zeigte sich stimmgewaltig, zum Abschluss wartete er dann mit ruhigeren Klängen wie Regers „Die Nacht ist kommen“ auf. Sämtliche Solopartien wie in Jennefelts „Warning to the rich“ wurden von Chorsängern übernommen und ernteten großen Applaus.
Nach dem Konzert hatte die Stiftung Kirchenmusik im Gemeindehaus einen kleinen Empfang organisiert, bei dem sich Gäste und Gastgeber kennenlernen konnten, bevor die Chorsänger zur Übernachtung mit in die Familien gingen.
Die Wuppertaler Kurrende wurde 1924 gegründet und hat sich seitdem über die Grenzen Wuppertals hinaus einen Namen gemacht. So gewann sie 2006 den Deutschen Chorwettbewerb in ihrer Kategorie. Im Sommer diesen Jahres wird die Kurrende zum vierten Mal in den USA auf Tournee gehen.