Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht

Am Samstag, 8. Oktober ist es soweit: das Gemeinsame Kirchenzentrum in Meschede wird zum Treffpunkt für Musik, Gedichte und andere Kunstwerke: Über 170 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem ganzen Kirchenkreis musizieren und spielen das Gemeinde-Oratorium „Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht …“ über das Leben der „Heiligen Elisabeth von Thüringen“. Vor der Aufführung werden die Beiträge, die zum Wettbewerb „Brot und Rosen“ eingereicht wurden, vorgestellt und mit Preisen ausgezeichnet. Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr. Im Anschluss sind alle, Akteure und Besucher, zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

DAS ROSENWUNDER
Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert. Elisabeth, eine ungarische Königstochter, wurde als Kind verheiratet mit Ludwig von Thüringen. Sie lebten auf der Wartburg. Elisabeth hatte ein Herz für die Armen, was (bis auf ihren Mann Ludwig, den sie sehr liebte) dem Rest der Familie und den Adeligen um sie herum nicht gefiel. Als Elisabeth eines Tages in die Stadt Eisenach geht, um den Armen Brot zu geben, obwohl gerade dies ihr unter Strafe verboten ist, trifft sie die Mutter ihres Mannes, die ihre Barmherzigkeit nicht gutheißt und ihr eine Falle stellen will. Auf die Frage, was sie in dem Korb habe, den sie bei sich trägt, antwortet Elisabeth, es seien Rosen im Korb. Ihre Schwiegermutter bittet sie, das Tuch zu heben, um die wunderbaren Rosen sehen zu können. Widerwillig hebt Elisabeth das Tuch und im Korb liegen Rosen statt des Brotes für die Armen.